Visualisierung und Ausrichtung für unsere Zukunft: dein goldener Weg
- Nina Rebekka
- 20. Feb.
- 5 Min. Lesezeit

Wo fangen wir an? Vielleicht erst mal mit der Deklaration, dass hier jemand sitzt (ich), die von einer Vision getragen wird, deren Realisierung, von außen betrachtet, quasi unmachbar erscheinen mag. Jemand, die nebst all ihrer persönlichen Ängste und Sorgen, mit einem sturem Optimismus dasteht. Jemand mit einem offenen Herzen für Möglichkeiten und wundersame Fügungen und Wendungen. Eine die fest dran glaubt, dass es gut werden kann.
Die Nachrichten ... wie "unschöne" Szenarien aus Filmen. Teils unvorstellbar und dennoch real.
Daneben,
drei Hühner im Garten, die friedlich vor sich hin picken;
das Sonnenlicht, das über die Tischoberfläche tanzt;
der Sohn, der mit meisterhafter Resilienz auf einer parallelen Daseinsebene zu exisitieren scheint.
Und sehr wahrscheinlich tut er das auch.
Was gut ist. Und uns ein bisschen zum Thema bringt.
Wenn du dich heute mit einer "aber das wird schon"-Einstellung outest, kommt das oft nicht gut an. Man bekommt Weltfremdheit an den Kopf geworfen und der Optimismus ist für die meisten "angesichts der Lage" unangebracht.
Ja, wir haben Ängste. Wir nehmen schließlich allzu klar wahr, was ist und was sein könnte.
ABER:
Ich kann mich dem nicht hingeben. Und ich glaube auch, dass genug viele von uns, da etwas in sich spüren, dass uns "an etwas anderem" festhalten lassen mag.
So sehr uns Weltschmerz, Ohnmacht und Schwarzmalerei manchmal im Griff haben - es gibt eine Alternative.
Wozu überhaupt?
Weil irgendwer "das Licht" halten muss.
Weil irgendwer dran GLAUBEN muss, dass es besser werden KANN. Sonst ist es ja nicht mal im Bereich des Möglichen.
Und weil jede* von uns auf ihrer eigenen Heldinnenreise unterwegs ist. JEDE* hat eine Bestimmung, einen Sinn und Wichtigkeit. Und wenn DU in dir spürst, das, worauf du aktuell schaust, wie du aktuell tust, lebst, atmest, ist nicht deines ...
dann brauchst du den MUT, um mit dem zu gehen, dich auf das auszurichten, was du in dir als WAHRHEIT trägst.
Geisteshaltung
Meine Wahrheit ist eine Vision von einem neuen Miteinander, das ich im Kleinen bereits jetzt lebe, kultiviere und auch erschaffe.
Es bedeutet für mich, auf ganz persönlicher Ebene u.a., dass ich meine Angst vor verletzt werden immer mehr befriede. - Damit ich offener einem Du und dem Leben gegenüber sein kann.
Es ist so imminent wichtig, dass wir, die wir die Energie und Kraft aufbringen, jene Gedanken, die uns runterziehen und klein halten, herausfordern. Dass wir uns selbst mit Mitgefühl begegnen und gut auf unsere grundlegenden Bedürfnisse achten. Es ist wichtig, dass wir nicht aufgeben.
Ich weiß es gibt viele Probleme (gelinde gesagt). Die Lösungen kenne ich nicht. Aber ich glaube fest daran, dass es welche gibt. Irgendwo trägt irgendwer die nötige Zündflamme in sich.
Ich glaube an Energie und an Frequenz und das Prinzip der Frequenzmitnahme ist eine bestätigte Sache. Definitiv bewirken wir mit unserer Energie etwas. - Meine Teilnehmenden und die Frauen, die zur Lomi zu mir kommen, würden sich nicht wohl fühlen, wenn ich mich meinen Zukunftsängsten hingeben würde. Niemand hätte was davon.
Die Sache mit dem JETZT ist, alleine für unser Nervensystem eine heilsame, wenn auch fordernde Praxis.
Rein erfahrungstechnisch gibt es immer nur den jeweiligen Moment im jetzt für uns. Ausgestattet mit so viel Hirn, können wir Menschen aber sehr gut an der Vergangenheit festhalten und schlotternd Richtung Zukunft blicken.
ODER ...
Wir üben: Dankbarkeit oder Neutralität für vergangene Erfahrungen zu entwickeln und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken, während wir, dank Wahrnehmungsfähigkeit, immer wieder den gegenwärtigen Moment einnehmen.
Timelines
Hier komm ich zurück zur parallelen Daseinsebene, die ich oben erwähnt hab. Gehen wir mit der Idee, dass es nicht nur EINE mögliche Zukunft gibt. - Mir persönlich, gibt das schon mal ein freieres Gefühl. Nix ist in Stein gemeißelt.
Die Theorie ist, vor dir liegen viele unterschiedliche Zeitlinien. Also unterschiedlichste Szenarien von "wie es jetzt weitergehen könnte".
Tatsächlich ist das recht nachvollziehbar. Die Kundalini Yogis sagen, wir haben in jeder Sekunde zigtausend Gedanken, wobei es nur einer davon in unser Bewusstsein schafft. (Was mit Gewohnheiten, Glaubensmustern, Biochemie etc. zu tun hat.)
In jedem Moment also folgen wir einem Gedanken und hätten aber die Möglichkeit, zumindest einen anderen zu wählen. (Hier helfen übrigens Meditation und die Fähigkeit der Selbstwahrnehmung.)
In jedem Moment kannst du also (zumindest theoretisch) selbst entscheiden, was du denkst und dann auch tust. Wenn du heute wo hin reisen würdest, wäre dein Morgen ein anderes, als jenes, das womöglich aktuell im Kalender steht.
Visualisierung und Ausrichtung für unsere Zukunft
Eine Visualisierung dazu, die ich besonders mag ist folgende:
Ich stelle mir vor, ich blicke in meine Zukunft und hier fächern sich viele, unterschiedliche Zeitlinien (also mögliche Lebenswege auf). No need, irgendwas davon zu benennen.
In Verbindung mit dem Anteil in mir, der g'scheiter ist, als mein menschlicher Verstand, verbinde ich mich mit der Zeitlinie, die in Einklang mit meinem Dharma, meiner Seelenbestimmung liegt.
Das ist die goldene Spur.
Die goldene Spur respräsentiert für mich Erfüllung, glückliche Zufällle, Dienst am großen Ganzen. Auf dieser Spur, dran glaube ich, folge ich dem, für mich, sichersten Weg.
Fühlt er sich auch so an? Nein, tatsächlich nicht.
Denn dein individueller Dharma-Weg fordert dich genau da heraus, wo deine inneren Verwundungen sind.
Aber auch das gehört für mich zu der Vision, die mich trägt:
Mutige Menschen, die sich ihren Themen stellen; die auf sich selbst schauen, anstatt mit dem Finger, Schuldzuweisungen nach außen zu verteilen; die in sich heilende Schritte gehen, um letztendlich in einer Selbstliebe zu landen. Und Jemand, der sich selbst liebt, liebt automatisch auch jene Kraft, die FÜR das Leben ist. - Von hier weg, gehen wir anders miteinander um und ermöglichen uns selbst neue Wege.
"We are the ones we have been waiting for."
Das hast du vielleicht schon mal gelesen.
Wir Westler fühlen uns mit allem, was gerade abgeht, wahrscheinlich sehr vor den Kopf gestoßen. Während native Kulturen, dank Überlieferungen schon lange auf diesen prophezeiten Zeitabschnitt geblickt haben.
Jetzt ist die Zeit.
Gib nicht auf. Halt fest an dem, was du sehen und erfahren möchtest. Geh mit Gedanken, die dir Hoffnung schenken und deinen Mut untermauern.
Es ist nicht alles verloren, auch wenn sich die Lage vielleicht noch zuspitzt.
Wir stehen nicht nur für uns.
Wir stehen hier für unsere Kinder und Kindeskinder. - Das ist unsere Verantwortung.
Abschließend kopiere ich dir hier einen Auszug aus einem Blogbeitrag zum Kali Yuga, den ich im Sommer 2020 verfasst habe:
" ... no matter which time, which yuga, which planetary position we are in right now, still, individual human beings can rise above all this. Still, individual human beings can live in a golden time within themselves. Even in the worst of times, the possibility to be well above it is always there for an individual human being." (Sadghuru)
Aho.
Alles Liebe,
Nina
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