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Dharma. Say what?!


Dharma = deine Bestimmung


Die Sache ist, es hat einen guten Grund warum du hier bist.

Du hattest einen Plan und hast dir was vorgenommen. Dann kam die Sache mit der Geburt (Platon nannte das "das Meer des Vergessens"; da ist die Seele durchgestakst und kam hier völlig planlos an).


Machen wir nochmal einen Schritt zurück:

viele spirituelle Lehren, da eben auch das Jahrtausende alte yogische System, sagt, wir sind Seele in einem physischen Körper. Die Seele denkt sich was aus für das jeweilige Leben (der Plan). Der Grund, das WARUM und die AUFGABE, die du dir zu erledigen vorgenommen hast - das ist deine Bestimmung, dein Dharma.

Die Frage/n also: Lebst du deine Bestimmung? Und WOHER soll man überhaupt wissen, ob man seinem Dharma auf der Spur ist?


Dr. Bach hat in seiner Bachblütenlehre dieses Konzept übrigens aufgegriffen. Heute ist das Wort "Psychosomatik" ein wohl bekanntes.

Hier wird davon ausgegangen, dass manche (viele?) physischen Symptome ihren Ursprung nicht in einem Defekt des feststofflichen Körpers haben. Sie sollen aufgrund einer Dysbalance in einem der feinstofflichen Körpern (Mentalkörper) entstehen.


Ganz vorne mit dabei ist unser "Kopf" - also der mentale Körper. Weil die Gedanken Tohuwabohu machen und wir Stress kriegen und die Physis "komische" hormonelle Zustände kriegt, das System dann auf einmal nicht mehr rund läuft, sich Muskeltonus da und dort erhöht und wir nach einer Zeit quasi ständig das Gefühl haben entweder weglaufen zu wollen oder uns im hintersten Winkel einer Höhle verkriechen zu müssen. In kurz zusammengefasst.


Mein Dharma klopft seit einiger Zeit recht laut an. Ich bin da noch nicht ganz auf klar, was ich hier zu tun habe. Ich weiß aber, ich bin auf einem guten Weg; grundsätzlich. Der Körper signalisiert trotzdem klar und deutlich - er ist nicht astrein. Ich müsste wohl eine Spur wechseln oder nun wo abbiegen. Also heißt es Mut kultivieren und Vertrauen in das eigene Bauchgefühl und die eigene Wahrnehmung.


Deiner Bestimmung auf der Spur zu sein, bedeutet, dass dein persönliches Leben leichter wird. Eines greift ins andere, glückliche Zufälle leuchten dir den Weg aus wie die 'Glühbirndln' dem Flugzeug im Landeanflug.

Aber wie folgt man seinem ursprünglichen (Seelen-)Plan überhaupt? Es klingt banal und phantastisch und passt so gar nicht in die großen Ansichten unserer modernen Gesellschaft. Achtung, jetzt kommt's: Du folgst der Freude im Leben.

Radikal. Du spürst gut hin und nimmst wahr, was macht dir Freude bzw. was würde dir Freude machen? Das ist eine Alltagspraxis, die dich darauf schult, wieder klar zu kriegen, was dir einfach von der Hand geht. - Wo wird's leicht (gefühlt) im Innen? Wo wird's hell? Wo zieht's die Energie und deine Mundwinkel nach oben?


Umso mehr wir dem folgen, was uns leicht fällt, womit wir Freude haben, umso mehr sind wir unserem Dharma auf der Spur. - Ich hör die "erwachsenen" kritischen Stimmen ... "Aber du kannst doch nicht immer nur das tun, worauf du grade Lust hast." Mhm. Ja. Stimmt. Ich hab zum Beispiel nie Lust auf meine Steuer oder auf Zahnarztbesuche und trotzdem sind das Dinge, die ich erledige bzw. denen ich nachgehe.

Aber die ganze restliche Zeit verschreibe ich mich der Freude.


Freude ist mir persönlich sowieso einer der höchsten Werte. Sie zu hegen und zu pflegen und mit ihr zu sein macht für mich ganz viel Sinn. Manches Mal fühlt es sich an, als würde ich gegen Mauern rennen - so groß ist die Energie der alten Gedanken und Glaubensmuster. Aber das macht nichts. Ich lerne und übe.

Der Weg des geringsten Widerstands. Das steht jetzt mal an.


Ein regelmäßiges = zumindest tägliches (geht auch tatsächlich öfter am Tag), einchecken mit dir, schult die Selbstwahrnehmung und ermöglicht dir bewusstes Korrigieren, wenn du merkst, dass du nicht mehr dir selbst und deiner Freude, sondern etwas oder jemand anderem auf der Spur bist.


Dharma rocks!

Es macht das Leben so viel einfacher.

Du fühlst dich um so vieles erfüllter.

Und die Welt wird ein Stückchen mehr heil.


Alles Liebe und bis bald,

Nina Rebekka

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