top of page
  • Youtube
  • Schwarz Instagram Icon

Ferienmodus und Alltagsabenteuer vs. Hustle Culture und so


Kaum 3 Tage in den Sommerferien drin, sind wir schon VOLL im Ferienmodus. Der liegt uns einfach.


Ferienmodus = ein anderer Rhythmus (einer, der näher am ureigenen dran ist). Es ist ein sich-tragen lassen und daneben auch "Dinge erledigen".

Es ist nicht nur rumliegen und Eis löffeln. Vielmehr fällt in diesem Modus, nach meinem Gefühl, das Korsett vieler Strukturen weg, die wir so mit tragen.


Seit ich mich 2010 selbstständig gemacht habe, seit dem bin ich dabei (Arbeits-)Leben anders zu lernen.

In meinem Wirkungsbereich war ich hauptsächlich dann am Arbeiten, wenn alle anderen gerade daheim auf die Türmatte g`stiegen sind. Oder sich wochenends ausgespannt haben - manches Mal bei mir, in einem meiner Workshops.

Ich war also oft daheim und habe "nichts getan", als alle anderen (= der Großteil der Erwerbstätigen) ihrem Brotjob nachgegangen sind.


Wir wollen gerne aus den Strukturen, die wir nicht gut finden, ausbrechen und es besser haben. Aber das Aussteigen aus dem Mainstream kann schwierig sein. Zudem braucht es eine innere Neuausrichtung. Und das ist eine andere Art von Arbeit.



Du und der gesellschaftliche Sog


Was ich an mir selbst und vielen anderen beobachte, ist dieses reingesogen werden in den Stressmodus, den unsere gesellschaftlichen Normen so mit sich bringen.

Da spielt einiges zam ...

Man soll nicht faul rumsitzen.

Der eigene Wert ist an "wie viel man schafft" geknüpft.

"Welcher normale Mensch ist schon am Vormittag daheim." (O-Ton einer Bekannten)


Aber genau darum geht's ja.

Auf der einen Seite ist die NORM. - Auf der anderen das DEINE.

Und das ist unsere Spielwiese.


Wo kannst du ausbrechen?

Wo kannst du das deine neu definieren und ihm mehr und mehr Raum geben?

WIe möchtest du's im Leben haben? Was sind erste umsetzbare Schritte und was gilt es neu zu lernen bzw. zu vergessen?



weniger Stress . no hustle


Was ich wahrnehme ist, dass die meisten von uns sich eigentlich nicht stressen wollen. - Mal abgesehen davon, dass ja viele rein beruflich immens eingespannt sind (nicht immer, aber oft schlicht deshalb, weil es das Tätigkeitsfeld einfach mit sich bringt).

ABER:

Wo könnten wir aufhören uns zu stressen? Und was müssten wir dafür verändern?


Stress kann, rein biochemisch, nämlich süchtig machen.

Alles, was unser Körper als "normal" ansieht, bedeutet Sicherheit.

Diese Standard-Sicherheitseinstellung fußt bei sehr vielen auf "ich hab so viel zu tun".


Hustle* ("die Betriebsamkeit" und das, obwohl die Oma immer "nur ned hudln" gesagt hat), ist irgendwann Mode geworden. Why?!

Und worum geht's eigentlich?

Also im Leben, mein ich. - Dass wir uns Abhetzen und uns "auf ewig" selbst optimieren und unsere Zeit in Perfektion "managen"?


*) Weißt du, was bei Hustle noch im Wörterbuch steht?

Die Abzocke, der Schwindel, die Betrügerei!

Und tatsächlich ist das eine riesen Lebenszeit-Abzocke.



dem guten Stress frönen: Alltagsabenteuer


Der gute Stress, also Eustress, kommt mit dem Abenteuer. Er kann uns in den "Lücken" begegnen - da wo wir gerade nichts oder weniger zu tun haben und ab der Norm unterwegs sind.


Begleitet wird er vom Anfängergeist und der kindlichen Neugierde.

Egal wie alt wir werden, da draußen gibt es immer noch so viel zu entdecken. Und ja, dafür kannst du in die Welt reisen oder aber du gehst mit anderen Augen in deinen Tag:

Dich neu entdecken, was ausprobieren, zum Frühstücken auf einen anderen Sessel am Esstisch setzen, mal im Zelt schlafen oder auf dem Boden (ja, der ist hart, aber es ist richtig gesund!).


Dir fallen sicher noch viele andere Kleinigkeiten ein, die du vielleicht sogar in diesem Sommer für dich erkunden könntest.

Den guten Stress erkennst du übrigens daran, dass eine freudige Aufregung sich in dir breit macht, die von einem mürrischen Komfortdenken überlagert wird.

The game is on :O)


Alles Liebe,

Nina




Comments


bottom of page