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Nina Rebekka

die Welt brennt - was jede*r tun kann


Okay, nein, nicht die ganze Welt. Dennoch ist das Feuerelement sehr offensichtlich am Wirken. Wälder brennen, Gebäude explodieren, scheinbare Zufluchtsorte erlöschen ins Nichts.

Für gewöhnlich halte ich mich aus Diskussionen raus. Aus irgendeinem Grund habe ich aber heute einiges in unseren sog. "sozialen" Medien gelesen, das Bewegung in mich bringt.


Die Welt brennt nämlich nicht nur wortwörtlich, sondern auch im anderen, tieferen, sprichwörtlichen und symbolischen Sinn.

Die Kommentare, die ich zur Brandkatastrophe in Moria lese, lassen meinen Atem flach werden. Ich spüre wie sich mein Kiefer anspannt, mein Puls schneller wird, mein eigenes Feuer anfängt zu lodern und ich gerne Verständnis und Mitgefühl in viele da draußen brüllen möchte.


Worte aus den Kommentaren zu wiederholen würde deren Wirkung nur noch ausweiten und verstärken. Das möchte ich nicht. Diese Worte sind voll von Hass und Angst und drücken eine enorm beschränkte Wahrnehmung und Vorstellungskraft aus.


Unser allererster Impuls, wenn es wo brennt, sollte sein, diesen Brand zu löschen. Das Feuer zu ersticken und alle Lebewesen in Sicherheit zu bringen. - In achtender Weise dem Leben gegenüber.

Für eine solche Sichtweise, muss mein Kopf in der Lage sein, Informationen in unterschiedlicher Weise zu verarbeiten. Ich muss in der Lage sein Dinge aus unterschiedlichen Winkeln zu betrachten. Sie in einen (anderen) Kontext zu setzen. Scheuklappen also runter, Adlersicht an, Herz aufmachen.


Auch dafür gibt es eine Meditation. Sie ist sehr simpel und kann viel bewirken.


Bildlich gesprochen, herrscht auf dieser Welt ein Kampf. Das Lichte gegen das Dunkle.

Zuversicht : Hoffnungslosigkeit

Liebe: Hass

Vertrauen und Mut : Angst

Jeder Input zählt, jede Handlung wirkt. Es geht hier nicht ums perfekt sein, um nie wieder was Blödes sagen, um nicht auch wütend und unfair zu sein. Es geht darum, AUCH die andere Seite wahrzunehmen zu können. Jede*r für sich, im persönlichen Rahmen, legt hier das eigene auf die Waagschale des großen Ganzen.


Es wird sich vieles verändern müssen. Vieles, das bis hier Bestand hatte, wird sich nicht halten können. Unser Gehirn und unser Bauch sind auf Sicherheit für uns aus. Deswegen ist es oft so schwer mit Veränderungen umzugehen und sich darauf einzulassen. "Das wird nicht funktionieren." "Wie soll das gehen?" "Wir können doch nicht ..."

Es braucht eben den Mut, den Pioniergeist, das Vertrauen und die Weitsicht. Nicht Jede*r kann alles beitragen. Aber wir alle können ETWAS davon beitragen.


Jede große Veränderung beginnt im Stillen. Im Innen. Mit uns.


Alles Liebe,

Nina Rebekka


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