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Nina Rebekka

Wenn's manchmal weh tut im Herzen: Wie du mit emotionalem Schmerz umgehen kannst.



Das hier ist keine Abhandlung dieses Themas, es ist mehr die Essenz meiner Erfahrungen aus unzähligen persönlichen Prozessen mit viel emotionalem Druck und Schmerz.


Wir alle tragen unsere Wunden in uns. Und wirklich spannend wird es, wenn jene in uns getriggert werden, die wir tief, tief versteckt haben. - In der Meinung, dass dann niemand mehr an sie rühren kann.

Und dann passiert's dennoch. Logo.


Meine Lehrerin sagt immer, dass alles, was uns begegnet etwas ist, das FÜR uns wirkt.

Das Kopfschütteln, das darauf folgen mag, kenn ich.

Wenn ich aber zurück blicke auf "den Scheiß", der mir schon begegnet ist, ist da schon ein goldener Kern in dieser Aussage. - Ohne "den Scheiß", wäre nämlich viel Erkennen (auch im Sinne von Selbsterkenntnis) ausgeblieben. Veränderungen zum Guten hätten nicht stattgefunden und persönliches Wachstum sowieso nicht.



Zurück also zum Schmerz, dem emotionalen, der in Jeder von uns irgendwo ist.

Wenn er (r)auf bricht, sind sie da - die großen Gefühle: Wut, Trauer, Scham, Angst, Hass

Davon weg wollen bzw. ihn und es weg haben wollen ist die absolut natürlichste Reaktion. Das alles durchfühlen die heilsamste.


"The cure for the pain is the pain." - Rumi



In meiner Arbeit, wie auch auf meinem persönlichen Weg, bin ich immer am heilsamen Potenzial einer Situation interessiert. Dieses offenbart sich aber oft erst mittendrin oder "auf der anderen Seite", wenn wir also ein Stück weit mit dem Aua gegangen sind.



Was du konkret "Tun" kannst, wenn der Schmerz da ist:


Bleib bei dir.

Lass die Gedanken dahin plätschern. Ja, sie dürfen "dunkel" sein. 

Fühl, was zu fühlen ist. Vor allem auch das, was du nicht haben willst. (Wut, Scham, Hoffnungslosigkeit, Unverständnis ...)

Geh mit deinem Körper. Drück den Schmerz auch so aus. Laut werden, dich schütteln, aufstampfen, ... ohne zu verletzen! - Es ist so, als ob du den Emotionen den Weg durch deinen Körper ermöglichst.

Irgendwann kommt der Punkt, wo es ruhiger wird in dir.

Und erst dann orientierst du dich an dem, was dir nun helfen kann, dich ein bisschen besser zu fühlen.


Bei mir ist es ganz oft physische Wärme. Also was kuscheliges Anziehen. Eine warme Decke, eine Wärmflasche auf den Bauch, um meinem Zentrum wieder (Lebens-)Energie zuzuführen ...

Vielleicht brauchst du aber eher den Weg nach draußen. In den Wald, über die Felder, in den Wind, zum Wasser ... Oder noch mehr Bewegung.

Alles was hilft, hilft!



Die Sache mit dem Schmerz ist menschlich.

Wir alle haben unsere Geschichten. Der Schmerz ist nicht dazu da, um uns auf ewig an diese zu erinnern. Er zeigt uns viel mehr an, wann wir wieder ein Stück von ihnen ausreinigen und zur Heilung bringen können.


Schau gut auf dich. 💛


Alles Liebe,

Nina Rebekka



(Heilsame Arbeitsmöglichkeiten mit Einer, die mit Inbrunst durch ihre eigenen Schatten und Wehs geht: Schau hier oder hier rein.)

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