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Scheiße. Es regnet Bomben.


(Photo by Sunguk Kim on Unsplash)


Unfassbar. Ich will das nicht mehr.

Ich frag mich, ob ich Krieg als "Scheiße" bezeichnen darf. Oder ob das zu trivial ist.

Da ist eine Trauer und eine Enttäuschung fühlbar, die sich mit leiser Sorge durchmischt.


Wieder einmal spüre ich diesen Punkt in mir, wo wir uns alle so leicht durch die Nachrichten in dieser Welt hintragen lassen können:

Weg A: weiter nicht aufgeben und sich am Lichten und Liebevollen orientieren und beides im eigenen Wirkungskreis als oberste Lehrmeister halten.

Weg B: sich in völlige Verzweiflung ergeben und schlicht AUFgeben.


Guess what? B wäre einfach. B wäre greifbar und nahe.

Aber B würde bedeuten, einen großen Teil von uns sterben zu lassen. Das Leben wäre vielleicht grade mal halb so bunt und intensiv. B würde bedeuten noch weniger zu spüren. Weil:

"You cannot selectively numb yourself." (Alicia Grayson in einem Live-Embodiment-Workshop, den ich vor ein paar Jahren mal in Wien besucht habe)


Also gibt es eigentlich keine wirkliche Wahl.

Es ist A.


A, weil:


Ich will leben. Ich will mich lebendig fühlen und ich will, dass sich meine Lieben und weitere liebe Menschen um mich herum lebendig fühlen. Da soll so viel Lebendigkeit in mir sein, dass selbst die weniger-lebendigen Menschen wieder munterer werden! (Okay, ich red hier nicht wirklich von Zombies, aber du bekommst schon ein Bild von dem, was ich meine, gell?)


Ich geb mich außerdem nicht ab mit einem "Das war schon immer so und Menschen lernen halt nix und Was soll man schon machen und Die Welt ändert sich halt nicht. ..." I don't care about "war schon immer so; weiß nicht wie das anders werden soll".

Ich weiß das auch nicht.

Ich weiß nur:

1. Ich will, dass es anders wird.

2. Ich kann es mir in meinem Kopf tatsächlich anders vorstellen!


Ich kann mir vorstellen, dass Menschen friedlich, respektvoll und achtsam miteinander umgehen. Dass sie miteinander streiten, ohne sich die Köpfe einzuschlagen.

Dass sie lernen unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu haben und trotzdem gemeinsam auf einen Kaffee gehen und sich über das Unterschiedliche und das Gemeinsame austauschen.


Kannst du dir das vorstellen?

Kannst du dir vorstellen, in einer Welt zu leben, in der du dich absolut sicher und willkommen und richtig fühlst?

Eine Welt, in der du nicht hasten musst, aber immer noch kannst wenn du das willst?

Ein Leben, das für dich da ist, um der leisen Stimme und diesem inneren Ruf in dir weit mehr Gehör zu schenken, als den Ansprüchen der Gesellschaft an Leistung,, Anpassung und Mitschwimmen?


Es ist mir egal, wie utopisch manche der Ideen hier klingen.

Wenn niemand an ein ANDERS glaubt, wird nie was anders werden können.


Ich wünsche mir, dass wir uns mehr Räume für Träumen, Ausdenken, Wünschen und für-möglich-Halten in uns schaffen. - Dass wir uns also mehr an unseren inneren Welten der Möglichkeiten orientieren, als an der äußeren Welt der scheinbaren Begrenzungen.


So. Durchatmen. Das musste raus.


Das hier für dich: 💛


Alles Liebe,

Nina Rebekka

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