Find ich jedenfalls. (Und Hi, ich bin's. I know, es war sehr ruhig hier.)
Die meisten, die mich und meine Arbeit kennen, haben mich ganz lange, ganz viel mit dem Yoga verbunden. Die wenigsten wissen, dass meine schamanische Ausbildung noch weit davor kam.
Seit einiger Zeit, gibt es bei mir nun "schamanisches Yoga". Why?
Erstens gab es da einen laaangen persönlichen Prozess, in welchem ich versucht habe, bereits vorhandenen Bildern von Dienstleister*innen meiner Art zu entsprechen (bis mir Einer sehr offen gesagt hat "Aber das ist doch Scheiße!" - Danke G.). Andererseits aber, ist Yoga für mich tatsächlich eine schamanische Praxis.
Aber eben eine, die du für dich, selbstwirksam anwenden kannst!
Schamanismus
(Nicht nur) meiner Definition nach, geht es im Schamanismus darum, die Dinge zu richten, wie sie gemeint sind. - Im Einklang mit den spirits, der göttlichen Absicht, dem natürlichen Fluss.
Wir Menschen sind aber großartig darin, den natürlichen Fluss zu stören, zu durchbrechen oder zu unterbinden. Vor allem in uns selbst.
Der Schamane sieht dann, welche Kräfte (Energien) im Wirken sind und ob diese Kräfte zu uns selbst gehören oder nicht. Jene, die nicht zum eigenen System gehören, werden hinaus komplimentiert. Und die, die sehr wohl zu uns gehören, aber in irgendeiner Weise Dysbalance verursachen, weil sie nicht dort oder so wirksam sind, wie sie es sollten, werden berichtigt.
Dafür gibt's die unterschiedlichsten Methoden, die niemand, der im schamanischen Bereich wirkt, auch nur ansatzweise im kompletten Umfang kennt.
Und das, was ich gerade beschrieben habe, ist ein Prozess. - Man macht das nicht schnell mal und dann isses gut. Es ist ein schrittweises Heilen. (Was gut und wichtig ist. Sonst: Überforderung galore!)
Yoga
Wortwörtlich geht es hier um die Vereinigung von Körper, Geist und Seele.
Also auch, um das Erzeugen und Bekräftigen von Harmonie im eigenen System. - Spätestens jetzt wird's wahrscheinlich schon recht klar, warum ich sage, dass es eine schamanische Praxis ist.
Mit dem Yoga bringen wir die Energien in einen, für uns, optimalen Fluss.
Im Unterschied zum Schamanismus, wo oft von außen ein*e Heilkundige*r für uns und mit unserem Einverständnis arbeitet, sind wir im Yoga eigenverantwortlich in der Selbstwirksamkeit. Ein Lehrer kann dich zwar leiten, aber das Tun kommt von dir.
mein schamanisches Yoga
Hierin begegnen dir wohl bekannte Yogapositionen und auch sonstige Elemente aus der Yogalehre. Was ist also genau das "anders" im schamanischen Yoga?
Für mich ist es die bewusste Verbindung zu dir selbst. Du führst nicht nur eine gewisse Bewegung oder Übung aus, sondern gehst, achtsam gesteuert, in eine Beziehung mit ihr.
So holst du dir den jeweiligen Nährwert, der für dich in ihr liegt.
Und natürlich machst du das nicht ganz alleine. Da gibt es die Gruppe um dich, mit der du einen energetischen Container erschaffst, in welchem auch ich ein Teil vom Ganzen bin.
meine Aufgabe darin
In diesem energetischen Container bin ich diejenige, die einerseits den Raum hält und ihn auch zu lesen weiß. Ohne abgehoben klingen zu wollen, ist es wirklich so, dass ich euch spüren kann. Ich nehme die jeweilige Gruppe am jeweiligen Kurstag, über meinen fühlenden Körper wahr.
Von hier weg entsteht dann, ganz intuitiv, das Programm für die Einheit.
Meine Intention ist es, möglichst punktgenau, über das Stundenprogramm, energetisch korrigierend zu wirken. Damit jede* Teilnehmende* in größtmöglicher Harmonie den Raum verlässt.
Worte gehören da genauso dazu, wie die Übungen selbst.
Also gibt es zudem auch immer die Möglichkeit, dich in der Eröffnungsrunde am Beginn der Einheit auszudrücken: zu sagen, wo dein Körper gerade Unterstützung braucht, wie du dich fühslt und was dich beschäftigt. - Ganz oft gibt es hier (thematische) Überschneidungen innerhalb der Gruppe, was für mich, als Leitende sehr berührend ist. Weil es mir und uns aufzeigt, das wir nicht alleine und auf einer Ebene, die wir mit unserem Verstand nicht greifen können, verbunden sind.
Vielleicht hilft dir das hier, ganz unabhängig von einem Kursbesuch bei mir, Yoga ein bisschen anders zu betrachten. Oder generell zu erkennen, dass es immer mehrere Sichtweisen gibt und die Dinge weit verzweigter und verwobener sind, als wir es gelernt haben. 🌈
Alles Liebe,
Nina Rebekka
Comments