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Nina Rebekka

Kundalini Yoga Kriya, für ein gestärktes Immunsystem: die innere Sonne


Also, das mit dem "von Zuhause aus arbeiten" wird noch spannend. Hier kugelt meistens wer mit rum.


Na jedenfalls, so sieht die Position zur heuten Atemübung / Kriya aus. Jahaa, atmen, meine Lieben, um das Immunsystem zu boosten. Auch aus dem Kundalini Yoga. - Was hat sie bloß mit dem Kundalini Yoga? - Absolut effizient. Schnell. Wirksam. Love it.


Diese Übung (Kriya) schreib ich hier aus Guru Jagat's Buch "Unbesiegbar leben" raus bzw. teilweise schlicht ab. Ich ergänze mit Worten zur Übung von der 3HO-Webseite. So führst du die Übung aus:


Haltung: einfache Haltung (erinnere dich an den Beitrag von gestern - einfache Haltung bedeutet entweder Schneidersitz und wenn der schlicht nicht möglich ist, eine andere sitzende Haltung, die du leicht und gut halten kannst; sitzen auf Hocker oder Sessel ist also auch möglich!)


Mudra: der linke Arm ist gebeugt, so dass sich deine linke Hand in etwa auf Schulterhöhe befindet; den Ellbogen ganz entspannt und schwer nach unten sinken lassen. Die Handfläche deiner linken Hand schaut nach vorne, die Fingerspitzen von Daumen und Ringfinger berühren sich. Die rechte Hand wird mit gestrecktem Zeigefinger zur Faust geschlossen. Mit dem Zeigefinger verschließt du das rechte Nasenloch.


Augen: geschlossen und leicht aufwärts und einwärts auf das Brauenzentrum (drittes Auge) gerichtet.


Atmung: stetige Feueratmung - eben nur durchs linke Nasenloch. Feueratmung erklär ich dir gleich noch. s.u. *


Dauer: 3 min.


Abschluss: Tief einatmen, Wirbelsäule in die Länge ziehen, Beckenboden anspannen und Atem anhalten. Dabei verschränkst du die Finger ineinander und hältst die Hände unter der Kehle (ca. Höhe Thymusdrüse). Du übst mit den Armen stark Zug aus. Halte den Atem so lange wie möglich an.

Ausatmen und das eben beschriebene noch 3 x wiederholen. Beim letzten Ausatmen wird der Atem durch gespitzte Lippen ausgestoßen, wobei die Unterseite der zurückgerollten Zunge den Gaumen berührt. Danach entspannen. Und hier die Anleitung zum Abschluss der Übung in anderen Worten und in englischer Sprache von der 3HO-Seite - für den Fall, dass das obige etwas kryptisch anmutet.

To End: Inhale deeply and hold the breath. As the breath is held, interlace all the fingers (beginning with the right thumb uppermost) and put the palms in front at a level just below the throat (in front of the thymus), and about 14 inches (35 cm) away from the body. Try to pull the fingers apart with all force. Resist and create a great tension. When you must, exhale. Repeat this sequence 3 more times. On the last exhale, discharge the breath by blowing through your upturned lips, with the tongue curled back on the roof of the mouth. This will seal the upper palate upward. Then relax.


*) FEUERATEM

Ich konzentriere mich hier lediglich auf das technische how to. Teils aus diesem Buch geschrieben.


Feueratem ist schnell, rhythmisch und kontinuierlich. Ein- und Ausatmung sind gleich lang und es gibt keine Pause zwischen ihnen. - Ein bisschen wie das Hecheln eines Hundes, aber (meistens) eben durch die Nase. Feueratem geht vom Nabelpunkt und Solarplexus aus. Beim Ausatmen wird die Luft kraftvoll durch die Nase ausgestoßen, indem der Nabelpunkt nach innen zur Wirbelsäule gezogen wird.

Der Brustkorb selbst bleibt entspannt und leicht angehoben.

Schwindelgefühl kann auftauchen, sollte aber nach Beendigung des Feueratems, durchs "normale" Atmen und ev. etwas Wasser trinken wieder vergehen.


Den Feueratem nicht praktizieren wenn du schwanger bist. Auch nicht während der (zumindest ersten 3 Tage) deiner Regelblutung. Bei hohem Blutdruck erst mal vorsichtig antesten. - In diesen Fällen eben gleichmäßig und bewusst "normal" über das linke Nasenloch atmen.

Hier noch ein Anleitungsvideo zum Feueratem (in Englisch - du findest aber sicher auch eines auf Deutsch mit ein bisschen suchen; dieses hier find ich einfach gut gemacht).


Mir hat der Hinweis geholfen, sich auf den Luftstrom an den Nasenlöchern zu konzentrieren. Der sollte gleich lang sein - ein- und ausatmen. Dann zieht man den Bauchnabel nicht übermäßig stark beim Ausatmen und der Feueratem kann seine Leichtigkeit entwickeln.


Auf die Gesundheit!

Sat Nam und alles Liebe,

Nina Rebekka

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