Hi :O)
Ich hab eine Woche Urlaub gemacht. Daheim. So ziemlich wirklich richtig.
Als Selbstständige ist das mit dem Abschalten ja immer auch noch eine andere Herausforderung. Nicht doch mal schnell E-Mails lesen oder auf Nachrichten antworten. Doch noch was vorbereiten für "die Zeit danach".
Diese Woche hat mich gelehrt - Abschalten muss man auch üben. Und ich bin recht zufrieden mit mir. Ich hab mich nicht gehetzt gefühlt und mich nicht angetrieben. Well done, me.
Seit Jahren erzähl ich den Frauen (und wenigen Männern), die in meinen Kursen und Workshops vor mir sitzen, dass man entspannen üben muss. Weil unser Nervensystem so aufgebaut ist, dass wir viel schneller in die Aktion treten können (die Sache mit dem überleben-Wollen).
Also sind wir gut gefordert in Zeiten, wo wir viel Bewegung um uns herum haben und Anspannung in uns wahrnehmen. Wir sind (auf-)gefordert, für uns selbst einen Ausgleich zu schaffen.
Also vielleicht weniger tun. Weniger Nachrichten konsumieren. Insgesamt weniger Input von Außen.
... Aber was dich in die Ruhe bringt, kann was sehr Individuelles sein. Das weißt du bestimmt besser. Und wenn nicht, ist jetzt immer eine gute Zeit, um dich besser kennenzulernen.
Im Urlaub war ich auch bei einem Ayurveda-Arzt, zur Konsultation. Weil ich ein Ungleichgewicht in mir spüre und nicht mehr wusste, wo ich denn ansetzen soll. Funny thing is - er hat mir eigentlich genau das gesagt, was ich sowieso schon am Radar hatte. Nämlich: WENIGER. - Das was ich gerade oben geschrieben habe.
Wir alle erfahren Stress - nämlich auch jenen, der nicht unserer persönlichen Erfahrungsebene entspringt. Wir sind Mensch in einem großen Kollektiv aus vielen anderen Menschen. Und was hier so abgeht, global und in vielen, vielen Bereichen, das macht ordentlich Druck im System. - Vor allem wenn wir uns unserer Selbst nicht bewusst sind. Wir uns nicht wahrnehmen und die Signale unseres Körpers nicht spüren (wollen oder können).
Auf dieser Welt ist nichts von irgendwas getrennt. Irgendwie hängt tatsächlich alles zusammen. Auch wenn wir das größere Ganze nicht komplett sehen. Aber du kannst aus diesem Energiefeld der Kugel (aka "die Erde") nicht raus. Was du aber kannst ist, tagtäglich und von einem Augenblick zum nächsten FREI entscheiden, wie du DEIN Energiefeld haben möchtest.
Ja, das ist ein Aufwand.
Ja, einfach mitschwimmen mit dem Hauptstrom erzeugt weniger Widerstand. - Glücklich aber macht es dich wahrscheinlich nicht.
Die Frage also: Wie möchtest du dich heute fühlen?
Schreib's dir auf. Such dir ein, zwei Bilder, die das repräsentieren. Hol dir dieses erwünschte fühlen immer wieder her. Gedanklich, in Worten und bildlich. (Das ist eine neue Praxis, die ich selbst gerade für mich erprobe. Sie macht Sinn :O)
Alles Liebe.
Nina Rebekka
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